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Die EisenzeitDie Veneter und ihre StädteZu Beginn des 1. Jahrtausends, am Anfang der sogenannten Eisenzeit waren die Euganeischen Hügel fast unbewohnt, während sich die Ansiedlungen in der Ebene und längs der großen Flüsse ansammelten: hier entstanden die zwei „Hauptstädte“ der alten Veneter: Este und Padua.Die Wahl der Stelle von Este, am Fuße der Hügel, wurde nicht nur von dem Vorhandensein des Flusses Etsch getroffen, der hier floss und der Stadt seinen Namen (Ateste) gab, sondern auch von der Gegenwart der Hügel motiviert, die Zuflucht und Schutz vor Überschwemmungen boten, sowie auch wegen einer einfachen Versorgung von Rohstoffen, wie Holz und Stein, die unentbehrlich für das alltägliche Leben waren. Die Ortschaft war wie eine Insel von den Armen des Flusses umgeben und geschützt, während sich die Stadt der Toten mit verschiedenen Grabzonen an den Ausläufern der dahinterliegenden Hügel befand. Eng mit dem Fluss und den bewaldeten Abhängen verbunden waren auch die Kultstätten, die wie einen „Schutzgurt“ bildeten. Das ThermalgebietGanz anders erscheint die Lage im östlichen Teil der Hügel, wo wir für diese Zeit keine Angaben von Ortschaften wenigsten bis nach Padua haben. Einzige Ausnahme ist das Gebiet zwischen Monte Castello und Colle S. Pietro Montagnon in Montegrotto: während des 7. Jh. v. Chr. blüht hier ein wichtiges Heiligtum, sicher verbunden mit den außerordentlichen Naturerscheinungen von warmen und kalten Quellen, aus denen sich dichte Dämpfe mit herbem Geruch verbreiteten, ohne Zweifel ein erschreckendes Phänomen für die damaligen Menschen und selbstverständlich einer göttlichen Anwesenheit zuzuschreiben.
Das östliche HügelgebietGanz anders auch in dieser Zeitstufe ist die Lage des östlichen Hügelgebiets, das keine feste Siedlung oder Heiligtum während der Eisenzeit zu haben schien, mit der einzigen Teilausnahme des Monte Orbieso.Nur am Anfang der Römerzeit, während des 2. Jh. v. Chr. siedelten sich kleine Gruppen mit starken keltischen Kennzeichnungen in den Randgebieten (wie zum Beispiel Arquà Petrarca) an. Auf diese Anwesenheit verweisen unter anderem die Namen der Hügel Venda und Vendevolo/Vindupalos, die auf den höchsten oft verschneiten Gipfel einen klaren Hinweis mit den keltischen Stammwörtern venda-/vindo- (weiß) und pala- (Gipfel, Spitze) geben. |
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